ELECTRONIC / AMBIENT

... Dark Wave, Trance, New Age, ArtRock

Die Künstler A-Z im Überblick

ELECTRONIC / AMBIENT Die CD's mit Produkt- und Künstlerinfos

Das Video "Make the Moon Appear" auf You Tube:

https://youtu.be/yqgd4RFkisE

Als die beiden alten Freunde 2020 nach über 30 Jahren wieder zusammen Musik machen, wird damit ein altes Feuer neu entfacht. Thorsten Sudler-Mainz beschliesst, ein atmosphärisches Dark Wave-Gothic Album zu produzieren. Achim von Raesfeld agiert an der Gitarre und fügt sich als natürlicher musikalischer Partner in die Arrangements ein. Das gemeinsame Gitarrenspiel der beiden wird wieder verschmolzen, wie auch der leidenschaftliche Gesang von Thorsten Sudler-Mainz und seiner Partnerin Ann Kareen Mainz. Die düster-romantischen Songs auf "The Children Of The Moon" formen ein Genre-Album des New Dark Wave. Es scheint, als ob alles da, aber nichts zuviel wäre auf diesem authentischen Werk.

Das neue Album von Deep Imagination umfasst acht Stücke, die Mastermind Thorsten Sudler-Mainz in liebevoller Detailarbeit im bandeigenen Studio nahe Frankfurt am Main produziert hat. Der Albumtitel "My Silent Celebration" steht symbolisch für die Kraft der Kreativität. Man hört diesem Album an, wieviel Herzblut in jede einzelne Sekunde dieser Produktion gesteckt wurde.

Neben bekannten Gästen wurden auch wieder neue Gastmusiker wie Sänger Torsten "Hardy" Hartmann oder Gitarrist Achim von Raesfeld in den atmosphärischen Klangkosmos von Deep Imagination integriert. Stücke wie der melodiöse Opener "In My Memory", das hymnische "Longing For Peace", die Gothic-Reminiszenz "Coming From The Cold" oder der progressive Ambient-Longtrack "Burning Sun" machen dieses Album zum vielleicht bislang stärksten Output von Deep Imagination.

Sudler-Mainz präsentiert hier ein Werk, das den prägenden Einflüssen von Acts wie Dead Can Dance, Pink Floyd oder Depeche Mode huldigt. Mit einem fantasievollen Gebräu aus Tribal-Ambient Soundscapes, Ethereal-Goth und Artrock ist "My Silent Celebration" ein werkumspannendes Album, auf dem der Musiker einen Bogen aus seinen Anfängen in den 80ger Jahren bis ins Hier und Jetzt spannt.

Megakritiken u.a. bei "Music in Belgium", "empulsiv", "Musikzirkus", "Musik an sich", im "BLACK Onlinemagazin", "Eclipsed" und im "Orkus!" Dark-Rock Magazin!

"...ein wahrhaft großes Meisterwerk voll mächtiger Intensität und majestätischer Tiefe, das aktuell für mich jedenfalls, seinesgleichen sucht. Und auf jeden Fall ist es schon jetzt eines der besten Alben in 2020 in dem Genre..."  (S. Erichsen, BLACK Onlinemagazin)

"...Das wunderbar rituelle "Longing For Peace" ist durch weibliche Stimmen und mehr hypnotisch flirrende Elektronik, aber auch akzentuierte Percussion geprägt. Gleich drei Longtracks sprengen die Zehnminutengrenze. "Burning Sun" ist wie ein Ambient-Ritt durch die Wüste Nevadas auf den Schwingen einer David-Gilmour-Gitarre. "Entering The Temple" tönt esoterischer, weckt Assoziationen zu heidnischen Ritualen. Und die fünfzehnminütige Version von "In My Memory", die stärker an Tangerine Dream anschließt, rundet das Ganze angenehm ab."  (WS, Eclipsed Magazin)

"... Die Klanglandschaft, die Deep Imagination auf diesem Werk zusammengestellt haben, ist ein regelrechtes Abtauchen in Gefilde, die an Dead Can Dance und Ordo Rosarius Equilibrio ("Longing For Peace") erinnern... "Entering The Temple" entpuppt sich als eine regelrechte Ethereal-Ambient-Perle..." (Marie Luise Henke, Orkus! Dark-Rock Magazin / Sommer 2021) 

The fifth album of Deep Imagination comprises eight tracks, which mastermind Thorsten Sudler-Mainz produced in loving detail in the band's own studio near Frankfurt am Main. The album title "My Silent Celebration" is symbolic of the power of creativity. You can hear on this album how much heart and soul was put into every single second of this production.

In addition to well-known guests, new guest musicians such as singer Torsten "Hardy" Hartmann or guitarist Achim von Raesfeld were integrated into the atmospheric sound cosmos of Deep Imagination. Pieces like the melodic opener "In My Memory", the hymnic "Longing For Peace", the gothic reminiscence "Coming From The Cold" or the progressive ambient long track "Burning Sun" make this album perhaps the strongest output of Deep Imagination so far.

Sudler-Mainz presents a work that pays homage to the formative influences of acts like Dead Can Dance, Pink Floyd or Depeche Mode. With an imaginative brew of Tribal-Ambient Soundscapes, Ethereal-Goth and Artrock, "My Silent Celebration" is a work spanning album, on which the musician spans an arc from his beginnings in the 80s to the here and now.

HINWEIS:

Bei dieser CD handelt es sich um eine CD-Rom Version, hergestellt in Zusammenarbeit des Labels mit dem Künstler in dessen Studio in einer kleinen Auflage!

"Carefully Kept Secrets" ist der vierte Longplayer von DEEP IMAGINATION, dem Solo-Projekt von Art Of Infinity-Gründer Thorsten Sudler-Mainz. Inhaltlich geht es um unsere Träume, die Wahrung von Geheimnissen und die Suche nach Lösungen, die jeder für sich selber finden muss. Als Gäste sind unter anderen Sängerin Ann Kareen Mainz, Gitarrist Günter Kaufmann sowie US-Percussionist Byron Metcalf zu hören.

Das Ergebnis ist ein mit floydigen Artrock-Elementen und engelsgleichem Chorgesang gewürzte Ambient-Produktion, mit der sich DEEP IMAGINATION auf eine neue, vielschichtigere musikalische Ebene begibt.

DEEP IMAGINATION Musiker:

Thorsten Sudler-Mainz Tasten, Gesang, Gitarren-Effekte, Percussion und Programmierung

Ann Kareen Mainz Gesang

Günter Kaufmann Elektrische und akustische Gitarren

Byron Metcalf Percussion

Matthias Krauss Tasten

Stefan Höllering Saxofon

Thorsten Rentsch Gitarren-Effekte, Tasten, Percussion

Oda Reiter Gesang

Tanja Bamberg Gesang

Leon Mainz Gesang

Pressestimmen:

"Sphärische Electronics, dezente Percussion, ätherische Vocals und dementsprechende Gitarreneinsprengsel machen aus "Carefully Kept Secrets" einerseits ein Ambientwerk mit meditativem Anspruch, andererseits die Chillout-Platte, die Pink Floyd nie gemacht haben." (Eclipsed Rock-Magazin)

"Es wirken auf "Carefully Kept Secrets" auch wieder einige musikalische Gäste wie Sängerin Ann Kareen Mainz, Gitarrist Günter Kaufmann, US-Percussionist Byron Metcalf sowie seine beiden Art Of Infinity-Weggefährten Thorsten Rentsch (Gitarre) und Stefan Höllering (Saxophon) mit. In dieser Besetzung erzeugt Thorsten eine Mischung aus traditioneller Elektronik und atmosphärischem Artrock... Das Warten hat sich gelohnt, denn Thorsten Sudler-Mainz hat mit dem neuen Album seines Projektes Deep Imagination wieder ein klasse Werk hingelegt, das nur so vor atmosphärischer Momente strotzt. Ein sehr schönes, empfehlenswertes  Album." (Musikzirkus-Magazin)

"Von Anfang an taucht man in eine Atmosphäre wie die des fabelhaften „P.U.L.S.E.“ von Pink Floyd, der Hörer wird unaufhaltsam zu einer Stimmung transportiert, die Waters und Gilmour sicher nicht verleugnet... Es ist eine Reise zwischen Ambient und atmosphärischem Rock...Der deutsche Künstler bringt auf einem einzigen Album das Know-how von mehreren ikonischen Bands und Musikern der atmosphärischen Bühne zusammen... Einfach erhaben..." ( MusicInBelgium, Belgien)

Auf dem dritten Album seines Projekts Deep Imagination bietet Thorsten Sudler-Mainz (Art Of Infinity) Electronica vom Feinsten.

Anders als auf den Ambient-dominierten Vorgängeralben tragen den Hörer auf „Awareness“ archaische und rythmische Klangmuster durch 10 musikalische Themen, die sich inhaltlich mit den unterschiedlichen Facetten des menschlichen Bewusstseins befassen.

„Awareness“ ist instrumentale elektronische Musik, die eine ganz eigene Sprache findet und zugleich in einem wunderbar warmen Klanggewand daherkommt. Ungewöhnliche, anspruchsvolle Electronica zwischen Art Rock und Trip Hop.

Drei Jahre nach dem von der Presse hochgelobten Debut „New Horizon“ legen die beiden Masterminds Thorsten Sudler-Mainz und Thorsten Rentsch ihr neues Album „Dimension Universe“ vor. Zusammen mit weiteren 14 Gastmusikern haben sie ihr neues Album eingespielt und wieder bis ins kleinste Detail ausproduziert. Im Vergleich zum Vorgängeralbum sind diesmal mehr Gitarren und Drums zu hören. Mit Klaus H. haben Art Of Infinity diesmal einen der besten Gitarristen mit an Bord und mit Antje Schulz (Chandeen), Sibi Siebert (ex-Twelve Drummers Drumming) und Mario Argandona (ex-Vocaleros) hat das Duo weitere hervorragende Mitstreiter für sein Art-Progressive - Projekt gewinnen können. Vom ersten Album sind auch wieder Eva Wolf (vocals), Matthias Krauss (Keyboard, Gitarre) und Stefan Höllering (Sax) zu hören. So klingt das konzeptionell angelegte Album wieder sehr atmosphärisch und stellenweise bombastisch. Mit der 14-minütigen Hymne „Drift Upon The Sky“, dem Hauptsong des acht Titel umfassenden Albums, setzen sich Art Of Infinity selbst neue Maßstäbe und vereinen Ambient, Artrock, Trance und Worldmusic zu einem ureigenen Stil. Das von Antje Schulz gesungene „Cosmic Rain“ spielt mit seinen Drum’n’Bass Rhythmen mit den Facetten des Pop. „Supernova“ hat wieder den floydesken Bombast und „Trimelar Starflight“, letzter Song und zweiter Longtrack auf dem Album, endet mit den groß angelegten Worldgesängen von Eva Wolf.

Anläßlich des 20. Jubiläums von "Dimension Universe" (VÖ-Datum: 05.04.2004) veröffentlichen ART OF INFINITY ein neues Video zu "Drift Upon The Sky":

Das neue Video 2024 zu "Drift Upon The Sky" auf You Tube:

https://youtu.be/BqlqMbPtomI

Zum einen haben die beiden Art-Of-Infinity Masterminds Thorsten Sudler-Mainz und Thorsten Rentsch den einzigartig vielschichtigen ambienten Stimmungen in ihren Kompositionen durch eine stärkere Fokussierung auf Songstrukturen („The Flow Of Time“, „Endless Future“) eine neue Prägnanz verliehen. Zum anderen haben die Produzenten durch die Einbeziehung bewährter und neuer Gastmusiker sowie eines 60-köpfigen Männerchors den verblüffenden Reichtum ihrer Musik noch einmal um einige bemerkenswerte Facetten erweitert.

So erleben die Fans von Art Of Infinity mit den sinnlichen Worldmusic-Gesängen von Eva Wolf positiv Vertrautes, während die Komponistin Alquimia als Vokalistin dem Titelsong „Endless Future“ eine exotische Note gibt. Inhaltlich geht es erneut um Urfragen und -träume der Menschheit, kosmische Reisen in die Zukunft und zu wundervollen mystischen Orten. So kommen in der für Art Of Infinity typischen Kombination aus Elektronik, progressiven Elementen, Klassik und Rock Qualitäten wie Schönklang und Tiefgang zu einer so vollendeten wie zukunftsweisenden Verschmelzung.

New Horizon ist das fantastische Debüt Album von ART OF INFINITY aus dem Jahr 2000. Das Ambient Music-Project aus Deutschland produzierte auch sein erstes Album schon mit den typischen Zutaten aus Elektronik, groß angelegten Frauengesängen und echt gespielten Instrumenten. Neben dem ersten großen Erfolgs-Song "Written In The Sand" enthält das Album auch den 21-minütigen Trip "Evolution", eine fesselnde musikalische Reise durch die Erdzeitalter. New Horizon, das ist Ambient Musik, die sich sowohl inhaltlich, musikalisch als auch klanglich auf allerhöchstem Niveau befindet.

Ein fliegender Teppich und du darfst mitfliegen. Er trägt Dich durch „Raum und Zeit“ und weit hinaus in den „Weltraum“. Du spürst die Tiefe des Alls und des räumlichen Klangs und du spürst die Musik., Wieder ist es eine fantasievolle musikalische Reise, zu der die Ambient Künstler ART OF INFINITY mit ihrem vierten Album „Raumwerk“ einladen. Sie fragen, wohin die Reise geht und warum „Die Zeit“ vergeht, sie ziehen weiter und sie nehmen Dich mit. Langsam durchschreitest du „Das Tor“ und steigst ein in das hell glitzernde „Glasufo“. Du fliegst „Zur zweiten Welt“, die Melodien verschwimmen, rhythmische Schleifen entstehen aus Atmosphären., Dann erklingen die Töne eines großen Flügels, du erwachst im „Traumraum“ und die Reise geht auf Schienen weiter. „Tunnellichter“ ziehen wie tausend Gedanken auf einmal an Dir vorbei. Auf Deinem Weg begegnet Dir ein „Elektrischer Mann“ und Du landest in einem Film, der in einer galaktischen „Arena“ spielt. Durch düsteres Licht gleitest du dann hinüber in die „Sternenhalle“. Sie ist Ende und Ausgangspunkt zugleich. Der süße Klang der Gitarre verfliegt, die Reise scheint vorbei zu sein. Doch erst Minuten später stoppt die CD, du hörst das Flirren und in deiner Fantasie spürst du den Klang der Musik - immer weiter.

Mit "Deus Arrakis" legte die Elektronik-Legende 2022 ein neues Studioalbum vor. Im gleichen Jahr ist Klaus Schulze leider verstorben. Durch seine Zusammenarbeit mit Hans Zimmer für den oscarprämierten Soundtrack zur Neuverfilmung des Filmklassikers "Dune" war bei Klaus Schulze erneut das Wüstenfieber ausgebrochen. „Ich brauchte mehr von diesem ‚Spice‘“, erzählte Schulze. „Von da an fühlte ich mich völlig entfesselt und spielte und spielte einfach... am Ende dieser zweiten privaten "Dune"-Reise wurde mir klar: "Deus Arrakis" wurde zu einem weiteren Gruß an Frank Herbert und an dieses große Geschenk des Lebens im Allgemeinen.“

Seit seinen Anfängen in Bands wie "Tangerine Dream" und "Ash Ra Tempel" oder in seinen über 50 Soloalben von "Irrlicht" über "Mirage", "X" und "Dune" bis hin zu "Farscape", "Kontinuum", "Silhouettes" und nun "Deus Arrakis", in seinen Produktionen unter dem Pseudonym "Richard Wahnfried" oder den zahlreichen Filmmusiken und Kollaborationen mit Künstlern wie Arthur Brown, Michael Shrieve, Rainer Bloss, Lisa Gerrard oder zuletzt Hans Zimmer: Klaus Schulze ist seiner unverwechselbaren Art, Musik zu machen, stets treu geblieben und blieb doch immer offen für die das Neue, das Innovative, das Experimentelle.

Gleisberg machte sich einen Namen als Komponist für Filme, in der Neo-Klassik-Szene und im Produzieren von Hörspielen. Grassow ist seit über 40 Jahren eine feste Größe in der Ambient-Musik; bekanntestes Werk ist „El-Hadra", welches seit über 30 Jahren als Referenz der spirituellen Trance-Musik gilt. Neben den recht unterschiedlichen Solo-Pfaden beider Künstler, bildete sich hier eine Synergie um die Themen Lebensphilosophie und Spiritualität. Das Kernthema, die ewigen Fragen des Lebens und dem was danach kommt, bilden bis heute die Grundlage der Werke von Karmacosmic, die sich stilistisch zwar im Bereich der sogenannten „Cosmopolitan“ Musik bewegen, jedoch weit darüber hinaus ihren eigenen Ansprüchen folgen.

Der Percussionist & Musikjournalist Carsten Agthe, der selbst an mehreren Projekten, u.a. Ornah Mental und Schl@g! beteiligt ist, gesellte sich rasch dazu; man kannte sich bereits aus dem hiesigen Rocksektor, u.a. durch von ihm verfasste Rezensionen und stilübergreifende Berichte in einschlägigen Magazinen. Agthe war zeitweise auch Mitorganisator diverser Veranstaltungen bekannter Bands.

Um die Verbindung von Orient und Okzident zu vervollständigen, wurde das Trio um ein weiteres Urgestein erweitert: Dirk Schlömer, der sich bereits Anfang der 80er einen Namen als Rockgitarrist machte – bekannteste Band war hier sicher Ton, Steine, Scherben – bereichert Karmacosmic nun und lässt dieses Projekt als richtige Band und als Quartett wieder auferstehen. Seine Erfahrung als Produzent – u.a. in Peter Gabriels Real World Studios – aber auch seine hypnotischen Experimente mit Ornah Mental fließen nun in die dritte Karmacosmic Produktion ein.

Das Debut „Music for Tantra & Meditation“ aus dem Jahre 2004 etablierte sich rasch und erfreut sich bis heute in der hiesigen Szene großer Beliebtheit. 2007 folgte dann mit Karmacosmic & Darshini „Sat Chid Ananda“ eine Hinwendung zur indischen Mystik und Mantras.

Nach langer Pause nun die Neuorientierung mit „SamSaRa“, einem Album, das bewusst mit den Regeln der „Cosmopolitan“ Musik bricht und sich im zeitlosen Bereich der „World-Music“ ansiedelt. "SamSaRa" ist eine musikalische Reise in ferne Welten, Ambient-Pads treffen auf spacige Sounds und ethnische Rhythmen.

Nach mehr als 14 Jahren also ein Comeback- Album mit Anspruch und überraschenden Wendungen, eine Symbiose aus den Gedanken-und Gefühlswelten des neu und wiedergefundenen Quartetts mit einer vereinenden Botschaft des Friedens an eine verrückt gewordene Welt.

Nun gehen die beiden Musiker ihren erfolgreichen Weg weiter und besuchen erneut musikalisch das „Dach der Welt“. Gleisberg und Bernd Scholl erwecken auch mit ihren neuen Klangschöpfungen Bilder, Gefühle, die Kultur und die Spiritualität Nepals und dem Himalayagebirge zum Leben.

Sie verzaubern mit abwechslungsreichen Kompositionen, die geheimnisvolle Stimmen und ethnische Rhythmen beinhalten. Wie ein immer währender Strom ergießt sich die Musik des Albums in die Herzen der Zuhörer und schenkt ihnen Kraft, eine tiefe Entspannung und Meditation.

Auch mit „Culture & Spirit“ - Journey to the Land of Mystery ll - schaffen Gleisberg und Bernd Scholl sehr einfühlsam und ideenreich erneut eine wunderbare Atmosphäre und ein einmaliges Hörerlebnis der Extraklasse.

Seinen ersten zwei Alben für Prudence, dem von der Fachpresse als "Meisterwerk" ge-priesenen "Damiana" (1997) und dem romantischen "Elysium" (1999), lässt der studierte Komponist und Musikpädagoge Rüdiger Gleisberg mit "Fragile Fairytales" ein Album folgen, auf dem er seinen in der gegenwärtigen Musikszene einzigartigen, vielfarbig schillernden und dabei immer sinnlich warmen, persönlichen Sound zu neuer Vollendung bringt. Der als Filmkomponist auch in Hollywood längst anerkannte Paderborner schafft, wie ihm die Kritik immer wieder bescheinigt, mit seinen Tracks eine "moderne elektronische Kammermusik", in der sich die schwelgerische Klangpracht des Barock mit zeitgenössischen Errungenschaften verbindet. Von der depressiven Kühle und Sterilität vieler modischer Elektronik-Produktionen allerdings ist die sinnenfrohe und zutiefst spirituelle Musik auf "Fragile Fairytales" meilenweit entfernt. Der 36jährige Gleisberg selbst gibt die Helden seiner Jugend, Tangerine Dream, Vangelis und Yes, als wichtigste Vorbilder an, andere orten auch Einflüsse von Philipp Glass oder Roger Eno in seinem Stil – Gleisberg ist dennoch vor allem eins: ein souveräner Solitär in einer Welt voller Epigonen. File it under "Ambient/Symphonic"!

Der griechische Mythos vom paradiesischen Ort des Friedens, der Insel der Seligen, ist Thema dieses neuen Gleisberg-Albums. Die klassischen Harmonien und symphonischen Klänge seiner Kompositionen strahlen Wärme, Ruhe und Geborgenheit aus und laden den Hörer zu einer Reise durch die eigenen inneren Räume ein.

Rüdiger Gleisberg studierte klassische Musik und arbeitet seit 10 Jahren erfolgreich sowohl als Musikpädagoge als auch als Komponist. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen unter eigenem Namen und Projekte mit Freunden und Kollegen bereichern seine Biographie ebenso wie viele Filmmusiken, auch für große Hollywood-Produktionen.

Der kleine Strauch „Damiana“ (Tumera diffusa) ist in Mexiko und Südamerika beheimatet und erfreut sich nicht nur wegen seiner gelb-orangen Blüten und seines betörenden Dufts großer Beliebtheit: „Damiana“ ist vor allem die Pflanze der Liebe; das Kraut, als Tee oder Tabakersatz konsumiert, entfaltet eine aphrodisische und geistig anregende Wirkung.

„Damiana“ gab aber auch dem Komponisten Rüdiger Gleisberg die Inspiration zum Konzept seines neuen Albums: das nämlich ist der musikgewordene Ausdruck der pantheistischen Weltanschauung seines Schöpfers, Ausdruck also seiner Liebe zu Menschen, Tieren und Pflanzen in einer universellen Sicht. Das auf einem harmonischen Verhältnis zur Natur beruhendes Lebenskonzept gibt auch den sensiblen und facettenreichen Kompositionen des studierten Musikers und Literaturwissenschaftlers ihre spezielle Aura.

Diesen unverwechselbaren Stil hat Rüdiger Gleisberg in den zehn Jahren seines Schaffens im Bereich der elektronischen Musik, in denen er mehrere international hochgeschätzte Solo-Alben veröffentlichte, Filmmusiken schrieb und in den Formationen „Solitaire“ und „Arcanum“ musizierte, behutsam aber konsequent entwickelt und zur Reife gebracht. In seiner Musik treffen sich symphonische Strukturen, mitunter großorchestrale Klangpracht, romantische Stimmungen und zarte folkloristische Tendenzen. Gleisbergs frühe Werke werden in der Fachliteratur immer wieder unter die Meilensteine ihres Genres gezählt.

Mit „Damiana“ offeriert Rüdiger Gleisberg erneut ein Album für musikalische Gourmets.

Symphonische orchestrale Instrumentalmusik im Stil großartiger romantisch-dramatischer Hollywood-Streifen.

Mit „Symphonic Arts“ hat sich Rüdiger Gleisberg einen persönlichen Wunsch erfüllt und damit einen Meilenstein seines musikalischen Werdegangs geschaffen. Erstmalig wurden die symphonischen, komplexen Kompositionen Gleisbergs von Mitgliedern des National Philharmonic Orchestra Odessa eingespielt. Mit Unterstützung des Arrangeurs Wladimir Krasnich, der schon an großen deutschen Filmproduktionen mitwirkte und dem bekannten Schweizer Flötisten Sandro Friedrich (Andreas Vollenweider u.v.a.) wurden Kompositionen eingespielt, die an die symphonische orchestrale Instrumentalmusik im Stil romantisch-dramatischer Hollywood-Streifen erinnert.

Ludmilla Karetzkaja, 1. Cellistin des Philharmonic Chamber Orchestra of Odessa, sagte nach den Aufnahmen: "Das Einspielen dieser Stücke war für mich eine absolut neue, interessante Erfahrung. Nie hätte ich gedacht, dass zeitgenössische Musik aus Deutschland so bewegend, so emotional sein kann.“

Frei von Genre-Grenzen singt sich Scarlet Dorn direkt ins Herz des Zuhörers. Mit Industrial-Sounds, Rock-Balladen und elektronischen Beats nimmt die Band den Hörer mit auf eine Reise durch komplexe menschliche Abgründe, die Welt der Hoffnung und der Trauer, aber auch direkt in die Arme des Lebens in all seiner Pracht. Mit ihrer fesselnden Stimme versprüht Sängerin Scarlet Dorn eine Vielfalt an Emotionen, die von sanft und zart bis hin zu bedrohlich und düster reichen.

Wie schon auf ihrem viel beachteten Vorjahresalbum "Solar Moon" wandelt die deutsche Elektronikformation Nautilus auch auf ihrem vierten Album "North Pole Pilgrim" auf den Spuren des großen französischen Romanciers und Futuristen Jules Verne. Die Abenteuer seines "Kapitän Hatteras" inspirierten die imaginäre musikalische Reise zum nördlichsten Erdenpunkt, auf die Nautilus die Hörer der neuen CD mitnehmen. Im Zentrum von "North Pole Pilgrim" stehen die beiden hypnotischen Longtracks "Iceland" und "Morning Dawn". Doch auch auf den weiteren neun Titeln gelingt es Martin Ludwig (keys, synths, sequencer), Ralf Obel (sampler, synths, sequencer) und Werner Strätz (guitar) erneut, die Brücke von ihren großen Grundeinflüssen (Pink Floyd, Tangerine Dream, Peter Green) in die Gegenwart und fiktive Zukunft zu schlagen: Auf der Basis meist quicklebendiger Grooves zaubern sie aus moderner Elektronik und sensibel gehandhabten Worldmusic-Elementen ihre sehr spezielle, stets melodiöse und hochatmosphärische Instrumentalmusik. Einmal mehr stand ihnen dabei ein Großer des Genres zur Seite: Der ex-Grobschnitt Mastermind EROC verlieh ihren Tracks den letzten klangtechnischen Schliff.

In einem Universum wie dem unseren, das aus Schwingungen und Rhythmen besteht, kommen für einen begabten und kreativen Rhythmiker die Inspirationen wirklich von überall her und führen zu schillernden, faszinierend vieldeutigen Ergebnissen – das und noch einiges mehr macht der Münchner Schlagzeuger Harald Kümpfel mit dem ersten Album seines Projekts „Drum’n’Space deutlich:

Das konsequente Meiden eingetretener Pfade ist ein Wesenszug, der den Münchner Musiker schon in jungen Jahren zu einem gesuchten Studio- und Live-Drummer werden ließ. Zwar ließ sich Kümpfel sein Handwerkszeug von prominenten Lehrmeistern wie Gerry Brown, Udo Dahmen oder Curt Cress, und Vorbildern wie dem Ex-Police-Schlagzeuger Stewart Copeland vermitteln, die Entwicklung seiner persönlichen Handschrift verlor er dabei aber nie aus den Augen. „Ich wollte meinen persönlichen Ausdruck eigentlich immer schon abseits von den gängigen Jazz- oder Rock – Stereotypen finden“ Wie umfassend und vielschichtig Kümpfels musikalische Vision ist, ließ sich erstmals anhand der Musik von VOTU (Voices Of The Universe) erahnen, einem Projekt, das Harald Kümpfel zu Beginn der 90er Jahre zusammen mit seinem Bruder Uli und Joe Mubara aus der Taufe hob.

Von dem auf dichten Schlagzeugmustern basierenden Sound von VOTU war es nur noch ein kleiner Schritt zu „DRUM’N’SPACE“, mit dem Kümpfel und seine Mitmusiker ihre stilistischen Reisen nun tatsächlich bis in den Orbit ausdehnen. Dabei ist immer der Rhythmus ihr Reiseführer. Auf der rhytmischen ebene können das Archaische und das Moderne, Aktuelle, die Empfindung des Augenblicks hier problemlos zueinander finden. Von seinem etwas unkonventionell zusammengestellten Drum-Set aus steuert Harald Kümpfel stets das Geschehen. „Ich bin der Regisseur“, sagt der bekennende Filmfreak und gefragte Soundtrack-Komponist, der viele seiner Kompositionsideen „aus filmischen Stimmungen“ gewinnt.

Neben der Berührung mit dem Unbekannten gibt Kümpfel seinen durchaus eigensüchtigen Appetit auf jene „Magic Moments, in denen ich als Drummer total auf die Musik abfahren kann“, als Treibfeder für seine Arbeit an – diese zwölf ersten Drum’n’Space – Tracks bescheren uns solche Momente in reicher Fülle.

Martin Hömberg und Veronika Langguth, die zusammen den Kern von Opera To Relax bilden, sind die Großmeister der Subtilität und vielleicht feinsinnigsten Klangphilosophen im Künstlerstamm von PRUDENCE. Auf ihren bisher fünf Alben, vor allem aber auf dem 2001er Werk „From Life 2 Life“ machten sich der erfahrene Produzent und die prominente Atemtherapeutin stets auf die Suche nach den „Klängen hinter den Klängen“, verwoben elektronische Sounds und selbst eingefangene Naturklänge zu verblüffenden Auralen-Skulpturen, die mitunter geradezu aus einer anderen Welt als der unseren zu kommen scheinen........

Mit ihrem neuen Album „Between Tomorrow“ vollziehen Opera To Relax nun einen wohldosierten, aber entscheidenden Schritt aus der jenseitigen in die diesseitige Welt: die sieben Tracks sind erstmals von durchgängigen Grooves getragen, stärker denn je von exquisiten elektronischen Sounds geprägt und strahlen eine entspannte, elegante Urbanität aus - so als seien Hömberg, Langguth und ihre Mitmusiker aus den Weiten des Alls und der mythischen Gedankenwelten in die (auf ihre Weise nicht weniger mythenträchtige) Welt metropolitanen Nachtlebens mit seinen Lounges und Lichtermeeren herabgestiegen...

Vor allem Rosko Gee, einst als Mitglied epochaler Acts wie Traffic und Can bekanntgeworden, bereichert mit seinen (oft simultan zu Hömbergs Synth-Bässen eingesetzten) Basslinien den OTR-Sound um eine delikate, untergründige Funkyness.

Bei allem Understatement entsteht so Ambientmusik von verblüffender Sinnlichkeit und Suggestivkraft – ein klarer Fall von Sexyness durch Intelligenz.

Jedes Jahr im August findet in Trier das Römerfest "Brot & Spiele" statt. Keine Stadt ist besser geeignet für ein Römerspektakel solchen Ausmaßes als die älteste Stadt Deutschlands mit den authentischen Spielstätten in den beiden UNESCO Kulturerben Kaiserthermen und Amphitheater. In den einzigartigen römischen Denkmälern der Moselmetropole erlebt man die Welt der Antike hautnah mit. Handwerker verschiedener Berufe stellen mit begleitenden fachkundigen Erklärungen Gebrauchsgegenstände und Schmuck mit antiken Techniken her. Im Feldlager finden Schaukämpfe von Legionären statt, auf Lagerfeuern wird nach antikem Brauch und Rezept gekocht. Gaukler und Märchenerzähler fesseln Jung und Alt mit spannenden Geschichten vom Alltag vor 2000 Jahren. Im nahegelegenen Amphitheater wird von dem antike Brauch "panem et circensis" (lat. Brot und Spiele) eine Brücke in die Gegenwart geschlagen. Spektakuläre Gladiatorenkämpfe erlebt man im Amphitheater. Die Spiele werden mit dem Aufmarsch von Legionären in die Arena eröffnet. Streitwagen, Gladiatoren und Feuerwerfer sorgen für jede Menge Action und für eine atemberaubende Show, die in den Abendvorstellungen durch Fackel-Illuminationen zu einem unvergeßlichen Ereignis wird. Einzigartig sind die "Mystischen Nächte" in den Katakomben der Kaiserthermen. Peter Mergener und Freunde (Mergener et Amici) haben für dieses Event eine spezielle Licht- und Klanginstallation kreiert. Die Musik dazu wurde vom Elektronikpionier Peter Mergener und der mexikanischen Multiinstrumenta-listin Alquimia geschaffen und ist auf diesem Album festgehalten.

Seit einigen Jahren bereichert der renommierte Elektronikkomponist Peter Mergener Deutschlands größtes Römer-Festival „Brot und Spiele“, das alljährlich im August in der historischen Kulisse Triers mit ihrem berühmten Amphitheater und den eindrucksvollen römischen Kaiserthermen stattfindet, mit hoch gelobten .Klanginstallationen. Die „Mystische Nacht“ in den zu diesem Anlass spektakulär ausgeleuchteten Kaiserthermen, zu der Multiinstrumentalist Mergener jeweils eigens neue Kompositionen erschafft, gehört längst zu den beliebtesten Attraktionen des international bekannten Festivals. So wurde die erste Klanginstallation von 2003 auf der CD „Nox Mystica“ für die Nachwelt dokumentiert. 2004 wurde die Musik live aufgeführt und diese Performance erschien 2005 auf DVD, die auch einen Querschnitt des Festivals zeigt.

2008 lautet das Thema der von Mergener musikalisch gestalteten mystischen Nacht „Aqua Vitae“ (Wasser des Lebens) und erstmals wird nun schon parallel zu dem Event die Musik auch auf CD veröffentlicht – das Album „Vitam aut Mortem“ von Mergener Et Amici enthält auf 12 Tracks, von „panem et circenses“ bis „nox perpetua“, die faszinierendsten Motive der neuen Klanginstallation. Dabei erweist sich Peter Mergener, der einst in der Formation Software bahnbrechende Pionierarbeit für die elektronische Musik leistete und sich seither einer weltweit respektierten Solokarriere erfreut, einmal mehr als Meister der Verbindung von archaischen musikalischen Elementen mit futuristischen Sounds.Wertvolle musikalische Beiträge kommen dabei von Mergeners prominenten „Amici“: Die mexikanische Ambient-Künstlerin Alquimia hat ebenso zwei Tracks komponiert wie der renommierte US-New-Age-Produzent Gary Stadler. Alquimia gestaltete überdiesWendy Rule und Stephanie Scott die klangvollen Gesangsparts.

Jedes Jahr im August findet in Trier das international bekannte Römerfest „Brot & Spiele“ statt. Keine Stadt in Mitteleuropa ist besser geeignet für ein Römerspektakel solchen Ausmaßes als die älteste Stadt Deutschlands mit den authentischen Spielstätten in den zum Weltkulturerbe der UNESCO zählenden historischen Kaiserthermen und dem antiken Amphitheater. In den eindrucksvollen römischen Baudenkmälern der Moselmetropole erlebt man hautnah mit, wie die Welt der Antike während der Festspiele quasi wieder auflebt.

Einzigartig sind die „Mystischen Nächte“ in den Katakomben der Kaiserthermen. Der renommierte Komponist und Pionier der elektronischen Musik Peter Mergener und seine Freunde (Mergener et Amici) haben für dieses Event eine spezielle Licht- und Klanginstallation kreiert. Die Musik dazu schuf Mergener zusammen mit der mexikanischen Multiinstrumentalistin Alquimia – die Trierer Aufführung im August 2004 war eine Weltpremiere!

Das gesamte Konzert ist auf dieser DVD festgehalten, darüber hinaus enthält sie einen 14-minütigen Gang durch die Mystische Nacht, zeigt die Gladiatorenkämpfe und den Aufmarsch der Legionäre von der Porta Nigra zum Römerlager an den Kaiserthermen.

Das Konzert und die Musik zu den einzelnen Kapiteln wurde in Surround Sound aufgenommen und nicht wie bei vielen anderen Musik-DVDs erst nachträglich in ein „Surround-Gewand“ gesteckt.

Laufzeit 115 min

Dolby Digital Surround 5.1, DTS Surround und Stereo 2.0

PAL, Region Code: 2 - 4

Widescreen und 4:3

Peter Mergener, als Gründer stilbildender Formationen wie Software ein Pionier mit weltweitem Renommee im Bereich der elektronischen Musik, beschäftigt sich auf seinem neusten Werk mit der Reizüberflutung in der modernen Gesellschaft: Wir werden ständig von Musik und Geräuschen berieselt, Töne und Klänge sind allgegenwärtig, Mobiltelefone und andere technischen Gerätschaften immer mit irgendeinem Sound verbunden. Diese Gesellschaft nennt Mergener wie sein Album „Phonetic Society“. Es ging dem sensiblen Klanggestalter darum, diese technische Welt in ihrer hektischen Art (beispielsweise im Titelstück) mit musikalischen Mitteln darzustellen, ihr aber zugleich auch entspannende Momente (wie etwa im Track „Floating Energy“) entgegenzusetzen.

Mit „Phonetic Society“ ging Mergener wieder ein wenig zurück zu seinen persönlichen stilistischen Wurzeln - das bedeutet mehr elektronische Sounds und weniger Flöten und Oboen. Spacige weite Landschaften, Sequenzerläufe, Roboter, Zahlen und Experimente. Die technische Welt in ihrer Faszination, wobei Elemente der traditionellen Berliner Schule der elektronischen Musik sowie modernere Beats nicht zu kurz kommen. Der Titel „Timepassengers“ schafft den Übergang von der früheren zur heutigen Zeit und verbindet beide auf eine ganz eigene Art. Hier können jüngere Hörer die Berliner Schule entdecken, andererseits dürften auch eingefleischte Mergener- Fans die modernere Gangart auf diesem Album mögen.

Peter Mergener, als Gründer der Formationen SOFTWARE ein Weltname im Bereich der elektronischen Musik und als sensibler Klanggestalter mit einem Faible für Science-Fiction-Fantasien bekannt, hat sein drittes Album für PRUDENCE einem für ihn neuen Thema gewidmet: "African Smiles" ist das faszinierende Dokument jener Eindrücke, die der Komponist während einer längeren Reise durch den schwarzen Kontinent gewann. Afrikanische Rhythmen und Gesänge sowie in freier Natur aufgenommene Geräusche gehen hier eine wunderbar homogene, makellos schöne Verbindung mit Mergeners sinnlichen Synthetikklängen ein. So entfaltet sich eine musikalische Vision von atemberaubender Bandbreite!

Peter Mergener, als Gründer der Formation SOFTWARE ein Weltname im Bereich der elektronischen Musik hat sein Talent und Können nicht nur durch eine Reihe exzellenter Alben, sondern auch durch seine Soundtracks für Dokumen-tarfilme bewiesen.

Mergeners Einflüsse reichen von der legendären Berliner Schule der elektronischen Musik (Tangerine Dream, Cluster, Klaus Schultze) bis hin zu Pink Floyd. „Touch The Guitar“ (Track 3) hätte Pink Floyd nicht besser einspielen können und mit „Rain In Australia“ (Track 7) ist Mergener ein echter Ohrwurm gelungen, der auf vielen angesagten Samplern Platz gefunden hat. „Instinctive Traveller“ ist ein Live-Mitschnitt von einem Auftritt beim Klem-Dag im holländischen Nimwegen.

Peter Mergener, als Gründer der Formation SOFTWARE ein Weltname im Bereich der elektronischen Musik, hat sein Talent und Können nicht nur durch eine Reihe exzellenter Alben, sondern auch durch seine Soundtracks für Dokumentarfilme bewiesen.

Mergeners Einflüsse reichen von der legendären Berliner Schule der elektronischen Musik (Tangerine Dream, Cluster, Klaus Schultze) über Pink Floyd bis hin zu modernen Weltmusik-Einflüssen (auf dem 2000er Album "African Smile"). Er komponiert und musiziert sowohl auf analogem als auch auf digitalem Equipment und herkömmlichem Instrument-arium. All diese Klänge mischt er in einer sehr persönlichen Weise zu einem homogenen Gesamtsound. Mergeners Musik besticht nicht nur durch den einfallsreichen und ungewöhnlichen Umgang mit Klangräumen, sondern vor allem durch ihr emotionales Flair.

Auf "Lounge Control", seinem siebten Album für Prudence, brilliert Mergener einmal mehr als Klanggestalter und Komponist von außergewöhnlicher Imaginationskraft und Sensibilität. Vor allem aber zeigt sich, dass Mergener trotz seiner eindrucksvollen künstlerischen Laufbahn noch immer neugierig und offen gegenüber aktuellen Strömungen ist:

Diesmal nimmt Mergener die unterschiedlichen Nuancen der aktuellen Lounge-Musik zum Ausgangspunkt seiner musikalischen Exkursion. Allerdings nicht um selbst ein reines Lounge oder Chill Out-Werk zu kreieren, sondern um seinem ohnehin schon weitläufigen musikalischen Kosmos neue Territorien zu erschließen. Das Resultat ist das vielleicht heiterste Peter Mergener-Album bisher.

Bereits 1991 erschien die CD „Passage in Time“ als Nachfolge der von der Kritik hochgelobten CD „Creatures“. 1989 trennte sich Peter Mergener von Michael Weisser, mit dem er zahlreiche Alben unter dem Namen „Software“ veröffentlichte. Mergener wollte eigene musikalische Wege gehen. Während es bei der Formation Software um die musikalische Umsetzung von Schönheit der Hi Tec ging, widmete sich Peter nun eher weltlicher und menschlicher Dinge. Er erinnert an die Vergänglichkeit der Dinge und die Jagd des Menschen nach immer mehr Technik und Profit.

Es entstanden Titel wie Mechanical World oder Lost Paradise, und das Album endet mit den Titeln ‚Harmony with Nature’ und ‚Praise’ quasi als Lobgesang an den Schöpfer.

„Wir alle sind Reisende durch die Zeit, die uns wie eine Seifenblase hält, in den Weiten der Ewigkeit treibend , so beschreibt Brigitte Novalis die CD im Booklet der 1991erschienenen Original CD bei CUE-Records.

Auf Grund der großen Nachfrage hat sich Peter Mergener entschlossen, das Werk neu aufzulegen. Es entstanden zudem neue Zusatztitel und andere Versionen der Originaltitel die auf einer zweiten CD zu hören sind.

Alle Titel wurden technisch überarbeitet und klanglich verbessert.

Diese Doppel CD liegt nun in einem sehr ansprechenden neuen Cover vor.

Vom puren Klang der Natur zu atemberaubenden elektronischen Soundvisionen: Peter Mergener, als Gründer stilbildender Formatio-nen wie Software ein Pionier mit weltweitem Renommee im Bereich der elektronischen Musik, erweist sich mit "Wet Places", seinem vierten Album für Prudence, einmal mehr als Klanggestalter und Komponist von außergewöhnlicher Imaginationskraft und Sensibilität: Während Mergener für das Vorgängeralbum "African Smiles" u.a. Geräusche aus freier Natur, die er bei einer Reise durch den schwarzen Kontinent aufgenommen hatte, in sein Soundkonzept integrierte, hat er diesmal unterschiedlichste Wasserklänge zum Ausgangspunkt einer musikalischen Exkursion in sein Lieblingselement genommen. Dieser ungewöhnliche Ansatz führt zu Kompositionen und Klangbildern von besonderer Ausdruckstiefe und beindruckendem Reichtum an Nuancen, denn, so der Klangschöpfer: "Wasser ist nicht nur sanft und angenehm wie bei dem Stück ‚Fountainhead‘, es kann auch fetzig und laut sein wie in ‚Wet Places‘, geheimnisvoll wie im Fall von ‚Whispering Cave‘ und majestätisch wie bei ‚Aquasonic Spirit‘."

Dieses Album ist das klingende Dokument einer ganz speziellen musikalischen Beziehung: Als Peter Mergener 1986 die ersten Bänder eines noch relativ unbekannten Musikers namens Klaus Hoffmann-Hoock in die Hände bekam, war er selbst bereits eine international geachtete Größe in der Welt elektronischer Musik. Mit seinen Projekten Software , Gene und Chip-Meditation hatte sich der Multiinstrumentalist und Komponist einen klingenden Namen als phantasievoller musikalischer Landschaftsmaler gemacht. Mergener empfahl damals seinem Geschäftspartner Michael Weisser den Gitarristen und Mellotronspieler für sein IC-Label unter Vertrag zu nehmen

Klaus Hoffmann-Hoock fand in den folgenden Jahren mit seinem Projekt Mind Over Matter und seiner speziellen Mischung aus Space-Rock, elektronischer Musik der Berliner Schule und asiatischen Einflüssen einen ganz eigenen Weg und ein treues Publikum.

Die Faszination für indische Elemente war Ende der 60er Jahre wie bei so vielen Musikern seiner Generation durch George Harrisons Sitar im Beatles-Klassiker „Norwegian Wood“ wachgerufen worden, und sie prägt seine Arbeit bis heute.

Peter Mergener wiederum ist heute mit über dreißig hochgelobten Alben im Rücken einer der profiliertesten Musiker der weltweiten Elektronikszene – und dabei immer wach für die Qualitäten anderer Musiker geblieben: So haben die beiden im Lauf der Jahre immer wieder zusammen an neuen Tracks gearbeitet – auf „Visions Of Asia“ sind nun die schönsten Ergebnisse ihrer musikalischen Freundschaft zu hören.

Die zehn feingeschliffenen musikalischen Juwelen auf "Fields Of Vision" sind das Ergebnis der kongenialen Zusammenarbeit zweier musikalischer Individualisten mit verwandten Seelen:

1995 trafen Urs Fuchs, gesuchter Produzent und Studiomusiker sowie langjähriges Mitglied der populären Folk-Pop-Formation „Farfarello“, und Helmut Zerlett, musikalischer Leiter der Harald Schmidt-Show, bei einem Konzert in Frankfurt erstmals aufeinander. Bald darauf haben die beiden Multiinstrumentalisten dieses wunderschöne Album aufgenommen - unter Mitwirkung von Hochkarätern wie Axel Heilhecker, Rosko Gee, Thomas Kagermann, Stefan Krachten und Samson Gassana. Und obwohl bei diesen zehn Stücken die Kraft meist in der Stille liegt, obwohl es sich hier um Musik handelt, die sich die Zeit und die Pausen zum Atmen nimmt, ist nicht zu überhören, wie zwischen Fuchs und Zerlett die kreativen Funken flogen. Dass Urs Fuchs die Geduld hatte, diese wunderbar entspannten und melodiösen Klanglandschaftsbilder, über denen die zauberhaften Stimmen von Isis Zerlett und Maria Motjêr gelegentlich schweben wie freundliche Wolken, fast acht Jahre ruhen zu lassen, bevor er sie veröffentlichte, grenzt an ein Wunder.

In seinem 26. Jahr der Produktion von progressiver elektronischer Musik erscheint 2021 Zinkls neues Album „Tanzmusik für Roboter“. Es handelt sich um ein Konzeptalbum. Thematik: Die Roboter befreien sich weltweit aus der Versklavung durch die Menschheit und beginnen ein Eigenleben zu führen.

Das erste Stück „Aufstand“ erzählt die düstere Geschichte, dass weltweit alle robotergesteuerten Prozessautomatisierungen außer Funktion geraten: Die Roboter verweigern ihre Arbeit für die Menschen und geben sich Tanzvergnügungen hin. Zeitgleich taucht ein Virus auf, der die gesamte Menschheit in kurzer Zeit auslöscht. Offen bleibt, ob die Roboter dafür verantwortlich sind. Eine reine Welt der künstlichen Intelligenz wird in den nachfolgenden Stücken akustisch dargestellt. Roboter vergnügen sich in „Freie Fahrt“ auf Autobahnen, in „Mutter“ kreiert eine Maschinenmutter ihr eigenes Maschinenbaby. Doch letztendlich können auch die Roboter nicht friedlich koexisieren, zu hören im finalen Stück „Krieg“. Zinkls elektronische Musik ist sehr rhythmisch, progressiv-komplex aber durchaus tanzbar — nicht nur für Roboter.

Eine tolle CD-Review aus dem EMPIRE Music Magazin:

"...ANTON ZINKL hat mit "Tanzmusik für Roboter" ein außergewöhnliches Album geschaffen. Sehr innovativ zeigt er sich so, wie KRAFTWERK heute klingen könnten, hätten sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Dabei erzählt ZINKL eine Konzeptgeschichte. Musikalisch zeigt er eine deutliche Weiterentwicklung. Ein spannendes, fesselndes Werk ist ihm damit gelungen."

(Stephan Schelle, EMPIRE Music Magazin)

"...Rhythmisch zeigt sich dann "Freie Fahrt". Ob ZINKL auch damit an das wegweisende KRAFTWERK-Album "Autobahn" erinnern will? Möglich ist das, denn auch der Vocoder-Gesang war bei KARFTWERK beliebt. ZINKL hat hier eine rasante Fahrt inszeniert, die teils auch proggige Sounds enthält." (Stephan Schelle, EMPIRE Music Magazin)

In his 26th year of producing progressive electronic music, 2021 sees the release of Zinkls new album "Tanzmusik für Roboter". It is a concept album. The first track "Aufstand" tells the dark story that all robot-controlled process automation systems worldwide are out of order: The robots refuse to do their work for humans and indulge in dance pleasures. At the same time a virus appears, which wipes out the entire human race in a short time. It remains open whether the robots are responsible for this. A pure world of artificial intelligence is acoustically represented in the following pieces. Robots enjoy themselves on highways in "Freie Fahrt", in "Mutter" a machine mother creates her own machine baby. But in the end, even the robots cannot coexist peacefully, to be heard in the final piece "War". Zinkls electronic music is very rhythmic, progressive-complex but definitely danceable - not only for robots.

Zinkl & Nero – ein berührendes musikalisches Erlebnis der ganz besonderen Art.

Zinkl komponiert/produziert seit Mitte der 90er Jahre rein instrumentalen „Kammer-Prog“. Erstmals gab es 2001 auf dem Album „Underwater“ eine Kooperation mit der mexikanischen Sängerin Alquimia. Zinkls letztes reines Intrumentalalbum „Cockaigne“ erschien im Sommer 2014.

Im Herbst 2015 beendete Zinkl seinen musikalischen „Ruhemodus“, um etwas ganz Neues zu versuchen. Da wollte es der Zufall (oder das Schicksal?), dass in seiner Nachbarschaft vorübergehend ein Herr wohnte, der an der Münchner Staatsoper für ein Vierteljahr als Bariton verpflichtet war. Die beiden Musiker aus ganz unterschiedlichen Welten kamen von Balkon zu Balkon ins Gespräch und Zinkl fragte den Meistersänger, ob er nicht Lust hätte zu einer musikalischen Zusammenarbeit der seltsameren Art. Und der Sänger erklärte sich tatsächlich dazu bereit.

So komponierte Zinkl für Goethes „Erlkönig“ ein neues Lied und der Herr Bariton kam zu ihm ins Studio, um es zu singen. Das machte den beiden so viel Freude, dass man sich schnell einig war, ein ganzes Album aufzunehmen. Der Sänger hatte wegen seiner Engagements an der Oper nicht viel Zeit und Anfang Januar 2016 würde er wieder irgendwo in Deutschland auf Tournee sein. Mit Feuereifer schrieb Zinkl neun Lied-Gedichte zu Themen, die ihn berührten, und dazu die Gesangsmelodien. Die Lieder wurden professionell und stimmgewaltig vom Blatt gesungen – die komplette Orchestrierung nahm Zinkl vor, als der Sänger längst schon wieder fort war, um seinen klassischen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Lieder auf „Kinder der Nacht“ sind eher düsterer Natur, angereichert mit einer kräftigen Portion schwarzen Humors. Es geht u.a. um Gottesglauben, um Egoismus und Gewalt, um falsch verstandene Liebe, um die Seele und den Tod, aber auch um einen bayrischen Vampir und um die Liebe zum eigenen Kind. Stilistisch ist es wohl eine Mischung aus Progressive Rock und klassischem deutschen Kunstlied geworden, mit einem Schuss Rammstein und „deutschem Peter Hammill“. Noch ein Hinweis zum Namen des Sängers: Er erscheint auf dem Album erstmals unter dem Pseudonym Gabriel Nero.

Zum 20-jährigen „Zinklmusik“-Jubiläum bleibt der Münchner Komponist auch beim zehnten Album seinem sehr individuellen Stil und seiner Arbeitsweise treu. Sein instrumentaler „Chamber Prog“ – inspiriert durch den klassischen progressiven Artrock – ist elektronisch erzeugt; die überwiegend rhythmische Musik hat einprägsame Melodien, ist fantasievoll und abwechslungsreich – die Stimmungen wechseln zwischen Düsternis, Heiterkeit, Melancholie und Bizarrem.Zinkl verwendet gern die „historischen“ Tasteninstrumente aus der Frühzeit des Prog (u.a. Hammondorgel, das Mellotron und den Minimoog), bringt aber vor allem moderne Synthesizer-, Sequenzer- und Percussionsounds zum Einsatz. Eine besondere Vorliebe hat er für den Klang von Xylophon, Glockenspiel und gestimmten Gläsern.

Das neue Album »Cockaigne« präsentiert eine spannungsvolle Klangreise in zwölf Kapiteln und entfaltet seine Wirkung am stärksten, wenn man es wie eine Suite konzentriert in einem Stück durchhört. Die Musik erweckt im Hörer Bilder, und es ist nicht unbeabsichtigt, dass die grafische Albumgestaltung ein wenig an das berühmte „Pictures at an Exhibition“ von ELP erinnert, wobei bei Zinkl die Gemälde, Zeichnungen und Collagen auf dem Cover von ihm selbst stammen – aus seinen 70er Jahren.

Tagsüber realisiert er in seinem Grafik-Studio CD-Cover und nachts greift Anton Zinkl selbst in die (Keyboard-) Tasten. Seit vor vielen Jahren der unvermeidliche (und inzwischen unersetzliche) Kollege Computer Einzug in die Welt des Gestalters Zinkl gehalten hat, ist es auch für den Musiker Zinkl leichter geworden, seine Ideen in sehr spontanen, aber im Detail höchst komplex ausgetüftelten Kompositionen festzuhalten. So wie es bei seinen musikalischen Einflüssen - den progressiven Bands der 70er Jahre - oft nicht leicht war, deren Musik zu kategorisieren, paßt auch die rein instrumentale Zinkl-Musik in keine Stil-Schublade. Da gibt es Rock-, Pop-, Klassik-, Techno-Elemente, eingängige Soundtrack Melodien verknüpft Zinkl gerne mit z.T. recht bizarren Klangstrukturen.

So sind seine Alben ein Wechselbad aus düsteren, heiteren, melancholischen und dramatischen Instrumental-Tracks geworden - keine schwer verdauliche Avantgarde-Kost, aber trotzdem komplex genug, um nach häufigem Hören noch Geheimnisse zu haben.

Auch auf seinem siebten Album »The Temptations of Saint Anthony« präsentiert Zinkl seine ganz persönliche Welt instrumentaler Kammermusik – stark verbunden dem Prog- und Artrock der 70er Jahre, eingespielt ausschließlich mit Keyboards und synthetischen Instrumenten. In dieser Welt herrscht ein sich stetig wandelnder Fluß spannungsvoller Sequenzen – sinnliche Melodien, treibende Rhythmen, raffinierte Synkopen, sphärische, rockige und bizarre Momente, Harmonisches und Atonales in einem klar strukturierten Wechselbad musikalischer Kreativität. Nur drei Titel sind es diesmal, zwei davon allerdings mit über 21 Minuten Spielzeit und voller Abwechslung und Überraschungen. Mit dabei ein bislang unveröffentlichter, komplett überarbeiteter Longtrack von 1994. »The Temptations of Saint Anthony« – das ist einmal mehr Zinkls Leidenschaft für exzentrische Kompositionen und Klangkonstruktionen mit einer Fülle an Details – Musik gegen den Strich gebürstet für aufmerksame Zuhörer und Liebhaber progressiver Musik.

Thorsten Gürntke, review:

Welch interessantes Thema für ein Konzeptalbum: INSEKTEN - sie sind überall, sie dringen in deinen Gehörgang ein und zermürben dein Gehirn, ihr Beat wird dich erdrücken und die tausend krabbelnden Beine werden dich in den Wahnsinn treiben - Willkommen in der neuen Welt des Anton Zinkl, der nun die Insekten tanzen läßt. Das mittlerweile sechste Album des Münchener Solo-Elektronikers beschäftigt sich genau mit jenen kleinen Geschöpfen, die uns tagtäglich nerven, begeistern oder gar das fürchten lehren. Hier lebt der Groove. Wabernde Synthie-Bässe dominieren den Ton. Jeder Song für sich zeigt eine Interpretation eines kleinen Geschöpfes, welches dir nach und nach ans Herz wächst. In der Tat ist diese CD schwerer zugänglicher als das bisherige Werk vom ZINKL. Die Feinheiten stecken im Detail und die richtige Gruselstimmung beim Lauschen stellt sich beim genügend lauten Hören der CD ein. Fast schon hypnotische, trance-artige Rhythmen donnern durch die Boxen. Dazu kommen natürlich typisch Zinkl'sche Keyboards, aber auch teilweise ungewohnt melodische Pianos oder Atmosphären. Ohne jetzt einen Vergleich ziehen zu können, aber JEAN-MICHEL JARRE Freunde sollten durchaus mal reinlauschen. "Dance Music For Insects" ist ein anderes ZINKL Album. Zwar findet man weiterhin die typischen Trademarks, die eine ZINKL CD erst ausmachen aber es ist ungeheuer viel Rhythmus in den Kompositionen vorhanden. Die Stücke wirken sehr dicht und atmosphärisch, können dabei aber eine dem jeweiligen Insekt angepaßte Grundstimmung vermittlen.

A Musical Marriage Made In Cyberspace

Was passiert, wenn ein eigenwilliger, intellektueller Klangtüftler mit seinenscheinbar unvereinbaren Vorlieben für 70er-Jahre Artrock und moderne Computersounds auf eine Mystikerin, Vokalartistin und Groove-Spezi-alistin trifft? Zinkl, der stille Münchner Soundbastler mit dem Hang zu wunderlich-charmanten, liebenswert sperrigen Komposi-tions - Kleinoden, und Alquimia, die schillernde mexikanische Musik-Sensualistin und Club-Betreiberin im selbstgewählten Londoner Exil, bilden fürwahr ein ungewöhnliches Kreativgespann. Doch frei nach der Devise "Opposites Attract" haben sich die beiden musikalisch gesucht und gefunden."Underwater", ihr erstes gemeinsames Album, bringt Alquimias Sinn für exotische, aber eingängige Melodik und ausgefeilte Gesangsartistik mit Zinkls schrägen Sounds, Percussionssequenzen und vertrackten 12-Ton-Harmonien zusammen. In gemeinsamen Schöpfungsakten haben die beiden musikalischen Nachtgeschöpfe gegen jegliche Trends ein kleines Wunderwerk von einem Album geschaffen, auf dem sie aus ihren so gegensätzlich wirkenden ästhetischen Ansätzen ein Dutzend verblüffend homogene und doch facettenreich funkelnde Song-Preziosen gewannen. Von Kate Bush bis Strawinsky reichen die Assoziationen, die gut informierte Hörer befallen mögen - und doch gibt es für diese Musik in der modernen Popwelt keinerlei Entsprechung. Zinkl & Alquimia - "A Musical Marriage Made In Cyberspace"!

Tagsüber realisiert er in seinem Grafik-Studio u.a. auch die CD-Cover für BSC Music und andere Künstler, nachts greift Anton Zinkl selbst in die (Keyboard-) Tasten. Mit dem Computer ist es auch für den Musiker Zinkl leichter geworden, seine Ideen in sehr spontanen, aber im Detail höchst komplex ausgetüftelten Kompositionen festzuhalten. So wie es bei seinen musikalischen Einflüssen - den progressiven Bands der 70er Jahre - oft nicht leicht war, deren Musik zu kategorisieren, paßt auch die rein instrumentale Zinkl-Musik in keine Stil-Schublade. Da gibt es Rock-, Pop-, Klassik-, Techno-Elemente, eingängige Soundtrack Melodien verknüpft Zinkl gerne mit z.T. recht bizarren Klangstrukturen.

So sind seine Alben ein Wechselbad aus düsteren, heiteren, melancholischen und dramatischen Instrumental-Tracks geworden - keine schwer verdauliche Avantgarde-Kost, aber trotzdem komplex genug, um nach häufigem Hören noch Geheimnisse zu haben.

"Plexus Andromeda", das dritte Album von Anton Zinkl, ist als Konzeptalbum gedacht, als eine Science Fiction-Geschichte zu einem Film, der nie gedreht wurde. Die Story: 'Miles' wird von Außerirdischen entführt und in einen 200 jährigen Tiefschlaf versetzt. Während dieses Tiefschlafs wird mutiert er zu einem Sternenmenschen. Er wacht auf und führt ein Leben im Sternenbild von Andromeda. Als die Menschheit dort eindringen will, wird Miles in zahlreiche Einheiten geteilt und als Waffe auf die Erde zurückgeschickt.

Althea W. ist das geistige Kind des niederländischen Komponisten, Produzenten und Multiinstrumentalisten Bram Schenk, der seine Musikerlaufbahn einst als Schlagzeuger begann, seine wirkliche musikalische Stimme aber erst fand, als er in den Siebziger Jahren als Keyboarder mit der Band Painting House tourte. Seine Weltsicht ist stark von der Flower Power-Ära geprägt, die seinerzeit auch sein Interesse an fremden Kulturen weckte – speziell denen des Fernen Ostens, die bis heute einen starken Einfluss auf seine Musik ausüben. In den letzten Jahren hat sich Bram Schenk ein topmodernes Studio aufgebaut, in dem er seither an einer Reihe verschiedener Projekte arbeitet. Durch einen Zufall traf Schenk im Jahr 2001 zwei Mitmusiker aus alten Tagen – mit ihnen hob er das Projekt Althea W. aus der Taufe. Dessen erste Tracks tauchten seitdem auf erfolgreichen Genre-Compilations wie Buddha Lounge, Mystic Celtic und Spirit of Freedom auf und stießen auf ein begeistertes Echo. Diese Stücke finden sich auch auf dem ersten kompletten Althea W.-Album "Sinners & Saints" wieder, auf dem Bram Schenk und seine Mitmusiker die Hörer mit ihrem ganz speziellen Musikstil überraschen, den sie als "Magischen Realismus" bezeichnen. Eingängige Melodien treffen hier in einer verblüffenden Kombination auf Ambient-Klanglandschaften und swingende Grooves.

Auf seinem zweiten Album für Prudence lädt das holländische New Instrumental Projekt Althea W., das mit seinen Beiträgen zu den erfolgreichen Compilations "Buddha Lounge", "Mystic Celtic" und "Spirit Of Freedom" bereits Freunde in der ganzen Welt gefunden hat, den Hörer zu einem Trip durch die menschliche Gefühls- und Gedankenwelt ein.

Bram Schenk, der Mastermind hinter Althea W., nahm sich, als er im Spätsommer 2003 mit den Sessions für "Crystal Silence" begann, bewusst vor, von einem Zustand größtmöglicher gedanklicher Freiheit und Ruhe auszugehen. So begann er jeden Tag mit Meditationen und ausgiebigen Spaziergängen in den Auen rund um seinen Heimatort, bevor er dann im Studio, befreit von Alltagsgedanken und - problemen, in den Dialog mit seinen Instrumenten und Computern eintrat.

Wie schon auf dem vielbeachteten Althea W.-Debütalbum "Saints And Sinners" offerieren auch die 10 Tracks auf "Crystal Silence" einen sinnlichen und auf ruhige Art heiteren Mix aus modernen Ambientklängen und Ethno-Elementen. Der stets sehr melodiöse und immer sanft swingende Sound von Althea W. vereint afrikanische Einflüsse (die auch mit Bram Schenks Beschäftigung mit der Oya-Religion zu tun haben), Sphärenklänge in der Tradition von Tangerine Dream, moderne Dance Grooves und gelegentlich auch eine subtile Dosis Funk (wie in "Space Dance" oder in "Jaco Miles Away", einem Tribut an den legendären Fusion-Bassisten Jaco Pastorius).

1995 sorgte der renommierte Dokumentar-filmproduzent Joe Weineck mit seinem Debütalbum für PRUDENCE, "Acoustic Landscapes", für Aufhorchen in der New Instrumental- und Elektronikszene. Seine ungewöhnlichen Klangmalereien fanden dies- wie jenseits des Atlantik unter Kritikern, Fans und Musikern viel Beachtung und werden bis heute gern auf Ambient- und Electronica-Compilations gekoppelt. Zehn Jahre nach dem erstaunlichen Debüt stößt der clevere und hochkreative Komponist nun mit seinem langerwarteten Zweitling "From Jungle To Galaxy - Deep Space Lounge“ erneut in neue Dimensionen des Sounddesigns vor. Dafür hat er reale- und virtuelle Instrumente, sowie historische Aufnahmen zu einem verblüffenden Werk verknüpft. Sogar Planeten, Galaxien und ein schwarzes Loch wurden neben Neil Armstrong und anderen Astronauten als "Musiker” in die Kompositionen aufgenommen. Der Sound des schwarzen Lochs stammt aus ca. 65 Millionen Lichtjahren Entfernung, wurde also ausgesandt als die Saurier noch herrschten. Natur, Dschungel und Tiere stellen bei einigen Stücken das erdige Fundament für diesen friedlichen Lauschangriff auf das Weltall.

Der Musiker, Komponist und Klangdesigner Jeff Greinke ist rund um die Welt für seinen völlig einzigartigen Sound bekannt. Durch ein hochentwickeltes Schichtungsverfahren komponiert und spielt Greinke visionäre Musik, die reich an Texturen, subtilen Details, Stimmungen und von großer Tiefe ist. Aus den Klängen verschiedener akustischer und elektronischer Instrumente, aber auch Natur- und Alltagsgeräuschen sowie mittels verfremdemder Studiotechniken formt Jeff komplexe Klangwelten, die aus ihrer Integration von Industrial-, Ambient- und Ethno-Elementen eigenwilliges Flair und eine reizvolle, untergründige Spannung beziehen. Musik ohne Worte für Hörer mit gehobenen Ansprüchen.

Der studierte Metereologe gründete 1982 in Seattle mit einem Partner das Label INTREPID, auf dem auch seine erste LP „Cities In The Fog“ erschien. Seitdem hat er eine Reihe von Alben auf verschiedenen US-amerikanischen und europäischen Labels veröffentlicht, zahlreiche seiner Kompositionen sind außerdem auf Compilation-Alben erschienen.

Greinke hat Musik für Film, Video, Radioproduktionen, Ballett, Theater und Kunstinstallationen geschrieben, darüberhinaus Tourneen durch die Vereinigten Staaten und Europa bestritten und Konzerte in China, Kanada und Mexiko gegeben. Mit der von ihm gegründeten Gruppe „LAND“ unternahm er 1966 eine Konzertreise durch China, zu der auch ein Auftritt auf dem international vielbeachteten Jazz-Festival von Peking gehörte. Von „Land“ wurden bisher zwei Laben veröffentlicht. Zu Greinkes jüngsten Aktivitäten gehören Projekte mit Star-Drummer Michael Shrieve und Anisa Romero, der Sängerin von Sky Cries Mary.